Sehr langwierig zu entwickeln und große Investitionen erfordernd, sagen die Gasleitungsprojekte für die wichtige Versorgung und Diversifikationsbemühungen Europas, viel über die atlantischen Ambitionen in der Gegend. Das Nabucco-Projekt, welches die Türkei an Zentraleuropa anschließt und dessen Rentabilität an dem Regimesturz von Iran hing, (er war der hauptsächliche Lieferant des Projektes) ist nun gefallen. Der Iran, Irak und Syrien sind sich August 2011 einig geworden, die Pipeline durch ihre drei Länder bis zur Mittelmeerküste zu führen, und die Türkei zu umgehen. Nach Kenntnisnahme dieses Beschlusses, haben die Türkei und
Aserbeidschan, zweit-rankiger Lieferant vom Nabucco-Projekt, ein Abkommen für die Konstruktion einer Gaspipeline zwischen ihren beiden Ländern getroffen. Die Entscheidung für diese schweren Investitionen legt den Verzicht des Imperiums offen, mit militärischer Gewalt die syrischen und iranischen Regierungen in kürzerem oder mittlerem Zeitverlauf zu stürzen, und eher nicht-konventionelle Methoden, auf „irakische Art“, für die Destabilisierung vorzuziehen.
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