Die CIA plante, Julian Assange zu entführen und zu ermorden.

Die Anwälte von Julian Assange enthüllten offizielle US-Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die CIA-Führung Wikileaks als "feindlichen nichtstaatlichen Geheimdienst" (non-state hostile Intelligence Service) bezeichnet hatte. Mike Pompeo ließ verschiedene Entführungs- und Mordszenarien untersuchen, um seine Verlegung von der Botschaft von Ecuador in London, wo er Zuflucht fand, nach Russland zu vereiteln. Die Vereinigten Staaten hatten vom Vereinigten Königreich die Erlaubnis erhalten, auf einem Londoner Flughafen Waffen gegen russische Beamte einzusetzen. Der Plan wurde nicht umgesetzt, weil Präsident Donald Trump dagegen war; der Transfer von Julian Assange wurde nicht realisiert [1].

Julian Assange, der von der CIA in Australien ausgebildet wurde, war zunächst an Enthüllungen gegen korrupte afrikanische Führer beteiligt. Dann erkannte er, dass die veröffentlichten Dokumente nur veröffentlicht wurden, um den Appetit der USA auf dem schwarzen Kontinent zu befriedigen. Er hatte sich daher gegen sie gewandt und alle internen Berichte der Militärstützpunkte im Irak veröffentlicht. Dabei zeigte er, dass das, was man für "Fehlschläge" hielt, in Wirklichkeit Washingtons Politik war. Im Gegensatz zu ihrer Rhetorik versuchten die USA nicht, den Irak zu befrieden, sondern im Gegenteil, den Staat dort zu zerstören. Julian Assange begann daraufhin eine umfangreiche Aktion zur Offenbarung von Dokumenten über alle Aspekte des westlichen Imperialismus.

Die CIA betrachtete die Enthüllung ihres Vault-7-Programms als das schwere Leck ihrer Geschichte. Es handelt sich um ein System, mit dem die wichtigsten Softwaren von Microsoft und Apple sowie Smartphones, Computer und vernetzte Fernseher gefährdet wurden.

Heute ist Julian Assange psychisch schwer verletzt. Er ist in Großbritannien inhaftiert und wartet auf seine Auslieferung in die USA.