Der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Diplomat Jens Plötner, sagte, die Debatten über die deutsche Unterstützung für die Ukraine seien "von einem Fieber beseelt, das in vielen Fällen die wichtigsten Themen verfehlt".
Er bedauerte, dass dieses Thema mit Vorurteilen diskutiert werde und dass es keine inhaltlichen Debatten über Russland und China gebe. In Bezug auf den Beitritt der Ukraine zur EU betonte er, dass, nur weil sie angegriffen ist, dies nicht bedeute, dass sie einen "Rabatt" erhalten sollte, ohne die demokratischen und institutionellen Anforderungen der Union zu respektieren.
In der Vergangenheit hatte Jens Plötner die deutschen Regierungen wegen ihrer Unterstützung der Muslimbruderschaft und deren Verurteilung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ermahnt. Seine jüngsten Äußerungen haben den Zorn der deutschen Atlantiker bewirkt.
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