Saudi-Arabien hat die US-Regierung offiziell benachrichtigt, dass es seine in dem Land investierten Vermögenswerte zurückziehen würde, wenn ein Gesetz adoptiert wird, welches die Verfolgung ausländischer Staaten für auf US-Territorium begangene Terrorakte ermöglicht.
Riad befürchtet, dass sobald solch ein Gesetz existiert, Familien der Opfer des 11. Septembers Saudi-Arabien verfolgen würden und ein Richter die Saudi Vermögenswerte vorsorglich blockieren würde.
Wirtschaftsexperten haben argumentiert, dass der Abzug von den in den USA investierten 750 Milliarden Dollar nicht schnell erfolgen könne und sollte es gemacht werden, es auch die saudische Währung und Wirtschaft schädigen würde. Sie folgern, dass Riyad Washington nicht bestrafen kann, ohne sich selbst zu bestrafen. Leider pflegt die königliche Familie ein Sprichwort, laut dem die Rache noch schöner ist, wenn sie erfordert, dass man sich selbst aufopfert.
“Saudis Tell U.S. to Back Off Bill on 9/11 Lawsuits”, Mark Mazzetti, The New York Times, April 16, 2016.
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