Die deutsche Automobilindustrie ist in hohem Maße von der Aluminiumproduktion und damit vom Import von guineischem Bauxit abhängig. Die Bundesregierung hat daher in den letzten fünf Jahren Garantien in Höhe von 293 Millionen Dollar an Bergbaufirmen in Guinea gewährt.

Aber eine Petition von mehr als 100.000 Deutschen hat das Blatt gewendet. Sie weist auf die schlechten Bedingungen bei der Ausbeutung von Bauxit hin, die die Region austrocknen. Was die Deutschen bisher nicht wussten.

Die Bundesregierung stellt sich jedoch taub, während im Nordwesten des Landes der guineischen Bevölkerung das Wasser ausgeht.

Guinea, eine ehemalige französische Kolonie, ist nach Australien und China der drittgrößte Bauxitproduzent der Welt. Deutschland ist nach den USA und China der drittgrößte Importeur.

Dieser Konflikt entsteht, während China versucht, guineisches Bauxit zu kaufen, um seine eigene Wirtschaft zu versorgen.

Übersetzung
Horst Frohlich