Im äußersten Moment in Kobané gestoppt, führt die Terrorgruppe Daech jetzt ihre Mörder zu anderen Punkten der syrisch-türkischen Grenze. Am Ende der Straße: Aleppo, Bastion der gemäßigten Opposition.
Aleppo, die zweitgrößte Stadt Syriens, Erbe der Menschheit, ist diese Märtyrer Stadt des Widerstandes, die Baschar al-Assad seit 2012 nicht aufgehört hat zu bombardieren. Aleppo steht heute vor der Bedrohung, zwischen den Sprengstoff Fässern des Regimes und den Halsabschneidern von Daech in die Zange genommen zu werden.
Die Einkesselung ist bereits fast abgeschlossen. Die Stadt ist mit außen nur mehr durch eine einzige Straße verbunden, die in die Türkei führt. Seiner Politik des Hungers treu, versucht das Regime den Widerstand durch Hunger und Kälte zu töten. 300 000 Aleppo Einwohner widerstehen, während 1 Million von ihnen die Stadt bereits verlassen haben, und die Kohorte der Flüchtlinge vergrößern. Sie werden mit dem gleichen Tod bedroht, den das Regime Homs letztes Jahr aufgezwungen hat und den es den Vororten von Damaskus auferlegt.
Es sei denn, der Diktator bevorzuge, dass Daech sich an der östlichen Flanke von Aleppo entwickle, um die Stadt den Grausamkeiten der Terroristen auszuliefern. Die Einwohner von Aleppo würden für Kobané zahlen, wo Daech derzeit gestoppt ist.
In Wirklichkeit sind Baschar al-Assad und Daech zwei Seiten der gleichen Barbarei. Es war Baschar, der das Monster weitgehend erstellt hat, indem er die Dschihadisten befreite, die sich ihm anschließen sollten. Sein gerissener Ehrgeiz war, in den Augen der Welt als das einzige Bollwerk gegen Extremismus zu erscheinen. Aber die Fakten lassen bei diesem Schwindel keinen Zweifel zu: wie oft hat das Regime, verantwortlich für das Martyrium der eigenen Bevölkerung, also wirklich Daech bombardiert? Wollte es wirklich Kobané vor der Katastrophe retten, wo doch selbst die kurdische YPD an seiner Seite gekämpft hatte? Nein, sein Beschluss war, nichts zu tun.
Weil diese zwei Barbaren mit dem gemeinsamen Willen erscheinen, die gemäßigte Opposition zerstören zu wollen. Daher ihre Wahl, die Hochburg Aleppo anzugreifen, die eine politische Alternative darstellt, die einzige, die in der Lage ist, die Aussicht auf ein offenes, pluralistisches und demokratisches Syrien zu bewahren, - dieses Syrien, welches das Regime und Daech verweigern.
Aleppo aufgeben, wäre Syrien auf Jahre von Gewalt zu verurteilen. Es wäre der Tod jeder politischen Perspektive. Es wäre die Zerstückelung eines Landes, das an immer radikalere "Warlords" geliefert wird. Es wäre der Export des inländischen Chaos Syriens, hinüber zu seinen irakischen, libanesischen, jordanischen, bereits so fragilen Nachbarn. Und damit sich niemand irrt: Baschar al-Assad, der "Warlord" unter vielen anderen, wird sie nicht besiegen können, nicht mehr als er heute unfähig ist, Daech zu besiegen.
Aleppo aufgeben wäre 300.000 Männer, Frauen und Kinder zu einer schrecklichen Alternative zu verurteilen: die tödliche Belagerung durch Bomben des Regimes oder die Barbarei der Terroristen von Daech.
Frankreich kann weder die Fragmentierung Syriens dulden, noch darauf verzichten, die Einwohner von Aleppo vor einem schrecklichen Schicksal zu retten. Das ist, warum wir mit unseren Koalitionspartnern unsere Anstrengungen auf Aleppo richten müssen. Mit zwei klaren Zielen: unsere Unterstützung der gemäßigten Opposition in Syrien stärken und die Zivilbevölkerung vor den Zwillings-Verbrechen des Regimes und Daech schützen. Nach Kobané muss Aleppo gerettet werden.
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