Ein türkischer Geheimdienstoffizier, Feyyaz Ö., der für die Verbindung zu einer US-Agentur zuständig war, meldete sich am 15. September 2020 spontan bei der österreichischen Polizei. Er enthüllte, dass er angewiesen wurde, drei Politiker des Landes zu eliminieren.

Nachdem Österreich Deutschland über die laufenden Ermittlungen informiert hat, stellt sich heraus, dass der türkische Geheimdienst (Milli İstihbarat Teşkilatı - MIT) in Europa über ein gigantisches Netzwerk verfügt, das größer ist als das der russischen oder sogar der US-amerikanischen Geheimdienste.

In Österreich gibt es mindestens 350 türkische Agenten, in Deutschland sind es 8000.

In Frankreich soll eine Untersuchung eingeleitet worden sein, wo, entgegen der weit verbreiteten Auffassung, die türkischen Moscheen im Vergleich zu allen Moscheen von Nordafrika die Mehrheit bilden. Sie werden von Diyanet İşleri Başkanlığı (Verwaltung für religiöse Angelegenheiten) einer rechtsextremen Organisation, der Millî Görüş (deren Führer u.a. auch Präsident Erdoğan war) kontrolliert.

Diese Informationen erscheinen, während die Türkei den Angriff auf Artsach überwacht.

Thierry Meyssan behauptete, der vom britischen MI6 unterstützte türkische MIT habe die Anschläge in Paris und Saint-Denis am 13. November 2015 und die Anschläge in Brüssel am 22. März 2016 organisiert.

Übersetzung
Horst Frohlich